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Fehlsichtigkeiten

Ihr gutes Sehen ist unser Auftrag.

Das Auge des Menschen

Der sichtbare Bereich des menschlichen Auges bildet nur einen kleinen Teil des gesamten Auges. Dieser sichtbare Bereich umfaßt die weiße Bindehaut und in ihrem Zentrum die klare, durchsichtige Hornhaut. Durch die Hornhaut sind die farbige Iris und in ihrem Zentrum die schwarze Pupille zu sehen. Dahinter folgt die Augenlinse, die von einem dünnen Häutchen, dem Kapselsack, umgeben ist und sich im vorderen Drittel des Auges befindet. Hinter dem Kapselsack mit der kristallinen Linse folgt der Glaskörperraum, der den größten Anteil des menschlichen Auges ausmacht und den durchsichtigen Glaskörper, eine klare, gallertartige Substanz, enthält und von der Netzhaut abgeschlossen wird. Der größte Teil der Lichtbrechung erfolgt durch die Hornhaut. Die Linse übernimmt sozusagen nur die „Feineinstellung“.

Dieses Prinzip des menschlichen Auges wurde anhand der Fotokamera technisch umgesetzt. Daher kann man den umgekehrten Weg gehen und die Funktion des Auges anhand einer Fotokamera verdeutlichen. Die Hornhaut entspricht dabei der vordersten Linse des Kameraobjektivs. Die Pupille ist mit der Blende der Kamera vergleichbar und öffnet sich je nach Helligkeit mehr oder weniger weit. Die Linse des Auges entspricht den weiter hinten gelagerten Linsen des Kameraobjektivs, und die Netzhaut kann mit dem Film verglichen werden, auf den die einfallenden Lichtstrahlen schließlich auftreffen.

Wodurch entsteht Kurzsichtigkeit (Myopie)?

Ein kurzsichtiges Auge ist entweder anatomisch gesehen zu lang, oder die Brechkraft der Hornhaut ist zu hoch, sodass die einfallenden Lichtstrahlen bereits vor der Netzhaut gebündelt werden und auf der Netzhaut nur ein unscharfes, verwaschenes Bild entsteht. Wird ein weit entfernter Gegenstand fokusiert, liegt der Brennpunkt weit vor der Netzhaut. Nahe gelegene Objekte kann das kurzsichtige Auge jedoch klar erkennnen, da hier die Lichtstrahlen auf der Netzhaut gebündelt werden.

Beim normalsichtigen Auge sind die Abstände dieser einzelnen Elemente – der Hornhaut, der Linse und der Netzhaut – so aufeinander abgestimmt, dass für jede Entfernung ein scharfes Bild entsteht. Sind diese Abstände zu groß oder zu klein, ist die Brechkraft der Hornhaut zu hoch, zu gering oder zu unregelmäßig oder ist die Augenlinse nicht elastisch genug, um sich auf den nahen, mittleren oder weit entfernten Sehbereich einzustellen, entsteht eine Fehlsichtigkeit.

Bei der Kurzsichtigkeit erreicht, aufgrund der zu großen relativen Länge des Auges, die Abbildung der Außenwelt die Netzhaut nicht. Das äußert sich in einem scharfen Bild in der Nähe und einem verschwommenen Bild in der Entfernung.

Wodurch entsteht Weitsichtigkeit (Hyperopie)?

Weitsichtigkeit bzw. Hyperopie entsteht dadurch, daß die Brechkraft der Hornhaut des Auges zu gering ist oder das Auge zu kurz ist. Das bedeutet, daß Gegenstände, die betrachtet werden, hinter der Netzhaut scharf abgebildet werden. Mit steigender Weitsichtigkeit entsteht also auf der Netzhaut ein immer weniger scharfes Bild von Objekten, die in der Nähe gelegen sind. Die Linse des Auges ist bis zu einem gewissen Grad in der Lage, eine bestehende Weitsichtigkeit auszugleichen, indem sie sich stärker krümmt. Beim Blick in die Ferne wird vom weitsichtigen Auge oft bis ins Alter ein scharfes Bild erzeugt. Es besteht jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß bereits sehr früh eine Lesebrille benötigt wird. Mit zunehmendem Alter läßt die Elastizität der Linse und somit ihre Fähigkeit, sich automatisch auf verschiedene Entfernungen scharf einzustellen, nach; man spricht dann von Altersweitsichtigkeit bzw. Presbyopie.

Wodurch entsteht Altersweitsichtigkeit (Presbyopie)?

Das optische System verliert mit zunehmendem Alter die Fähigkeit von Ferne auf Nähe scharf zu stellen, sodass ein scharfes Sehen in der Nähe ohne geveignete Sehhilfe nicht mehr möglich ist. Es handelt sich um einen normalen altersbedingten Funktionsverlust.  

In der Regel wird bei fehlsichtigen Patienten die Alterssichtigkeit durch eine Lesebrille korrigiert. Bifokal- oder Gleitsichtgläser sorgen dafür, dass nicht ständig die Brille für Nähe und Ferne getauscht werden muss.

Was bedeutet Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit / Astigmatismus)?

Die Stabsichtigkeit beruht auf der Unregelmäßigkeit des Hornhaut-Linsen-Systems. Normalerweise gleicht die Hornhautoberfläche einer Halbkugel. Astigmatismus entsteht durch eine unregelmäßige Krümmung der Hornhautoberfläche. Dadurch wird das einfallende Licht ungleichmäßig gebrochen. Die normale Hornhaut ist halbkugelförmig. Ist sie eher elliptisch geformt, wird das Bild verzerrt abgebildet. So kann beispielsweise ein Punkt nicht als Punkt sondern als kleiner Strich erscheinen.

Bis zu einem gewissen Grad und einer bestimmten Dauer der Belastung des Sehorgans wird dies unbewusst kompensiert. Geht die Verzerrung über diese Kompensationsfähigkeit des Gehirns hinaus, kann man durch den Einsatz von zylinderartigen Brillengläsern oder Kontaktlinsen die Sehschärfe wieder verbessern.

Sorgen Sie für mehr Lebensqualität und lassen Sie Ihre Fehlsichtigkeit bei Ihrem Augenarzt in Wien untersuchen & behandeln! Wir stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihren Besuch!

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Dr. med. Todor Toschkov
Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie
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